18.12.2023 - Fachartikel

Projektablaufplan erstellen: Grundlagen, Methoden und bewährte Strategien

Ein Projektablaufplan (PAP) oder Ablaufplan ist ein wichtiger Bestandteil des Projektplans. Er ist Grundlage für die Terminplanung, den daraus resultierenden Zeitplan, den Ressourcenplan und den Kostenplan. Wie aber sieht ein Projektablaufplan aus, welche Informationen enthält er und wie erstelle ich einen Projektablaufplan? Hier erfahren Sie all dies und erhalten eine Projektablaufplan Vorlage sowie Beispiele zur Methodik der Erstellung des Projektablaufplans als Liste, Netzplan und Gantt-Diagramm.

Definition: Was ist ein Projektablaufplan?

Häufig wird der Begriff des Projektablaufplans in Etwa folgendermaßen definiert: Ein Projektablaufplan (PAP) ist die detaillierte zeitliche Planung eines Projekts, die die einzelnen Aufgaben, Meilensteine, Abhängigkeiten und Ressourcen beinhaltet und darüber hinaus die Reihenfolge der Aufgaben, Ihre geschätzte Dauer mit Start- und Endzeitpunkt aufzeigt. Hier liegt allerdings eine typische Verwechslung des Projektablaufplans mit dem Projektplan vor, der als Gesamtheit aller im Projekt vorhandenen Pläne zu verstehen ist.

Die DIN 69901-5:2009-1 "Projektmanagement - Projektmanagementsysteme - Teil 5: Begriffe“ definiert den Begriff „Ablaufplan (flow plan)“ folgendermaßen:

Übersicht über den geplanten sachlichen, unter Umständen auch zeitlichen Ablauf des Projektgeschehens, orientiert am Projektziel, den Realisierungsbedingungen und den geplanten Ergebnissen.

Auch der Begriff der „Ablaufstruktur (flow structure)“ wird dort definiert:

Darstellung der Elemente (z. B. Vorgänge) eines Ablaufes sowie deren zeitlichen und logischen (Anordnungs-)Beziehungen untereinander

Es geht bei der Erstellung des Ablaufplans also vorrangig um den sachlichen Ablauf und nur sekundär um den zeitlichen Ablauf. Der Ablaufplan stellt also folgendes dar:

 Vorgänge (z. B. Aufgaben, Arbeitspakete, Teilprojekte)
 Ereignisse (z. B. Meilensteine)
 Wechselseitige zeitliche und logische Anordnungsbeziehungen

In der Praxis ist meist auch die Abschätzung der jeweiligen Dauer zur Erledigung der einzelnen Projektaufgaben Teil der Ablaufplanung. Der PAP beinhaltet jedoch keine Datumsangaben zu Start- und Endzeitpunkt einzelner Vorgänge und keine Angaben zum Ressourcenbedarf. Diese sind Gegenstand weiterer Planungsschritte.

Wann ist der Projektablaufplan zu erstellen?

Der Projektablaufplan entsteht während der Planungsphase eines Projekts. Für die Erstellung ist der Projektleiter verantwortlich, doch können noch weitere Teammitglieder beteiligt sein. Der Ablaufplan ist Bestandteil des Projektplans, ebenso wie der bereits zuvor erstellte Kommunikationsplan oder der „Plan der Pläne“, der Projektstrukturplan (PSP) (engl. work breakdown structure, kurz: WBS). Auf dem PSP bauen alle folgenden Planungsschritte auf, so auch der Projektablaufplan. Der Projektstrukturplan definiert im Rahmen der Aufgaben- oder Strukturplanung die im Projekt zu erledigenden Aufgaben, also das „WAS“ des Projekts.

Auf dieser Basis erfolgt die Ablaufplanung, in der die Reihenfolge der Abarbeitung der Aufgaben definiert wird. Das Ergebnis ist der Projektablaufplan (PAP). Schätzungen zur Dauer der einzelnen Arbeitspakete und Aufgaben erlauben hier eine erste Abschätzung der gesamten Projektlaufzeit. Der Projektablaufplan beantwortet also die Fragen: WAS passiert im Projekt in WELCHER REIHENFOLGE?

Im nächsten Planungsschritt wird die Terminierung der einzelnen Aufgaben mit Start- und Enddatum und der Meilensteine vorgenommen und Verantwortliche für die Arbeitspakete, Teilprojekte und Aufgaben definiert. Der Terminplan entsteht. In der nun folgenden Personal- und Ressourcenplanung gilt es dafür zu sorgen, dass Personal, Maschinen und Materialien zum jeweils benötigten Zeitraum verfügbar sind. Den letzten Planungsschritt stellt die Kostenplanung dar.

Wie wird der Projektablaufplan dargestellt?

Ein Projektablaufplan hat keine fest definierte Form. Er kann also mit verschiedenen Darstellungen realisiert werden. In der Praxis kommen vor allem drei verschiedene Darstellungsformen infrage:

  1. Vorgangsliste als Tabelle
  2. Netzplan
  3. Gantt-Diagramm

1. Vorgangsliste als Tabelle

Eine Möglichkeit ist es, den Projektablaufplan kurzerhand tabellarisch in Form einer Vorgangsliste aufzubauen. Auf diese Art ist er schnell, einfach und ohne spezialisierte Projektplanungssoftware zu realisieren. Grundlage sind die Arbeitspakete bzw. Aufgaben aus dem zuvor erstellten Projektstrukturplan sowie die Vorgänge aus diesen Arbeitspaketen. Laden Sie sich unsere PDF Projektablaufplan Vorlage kostenlos herunter, indem Sie rechts auf die Grafik klicken.

So erstellen Sie eine Vorgangsliste:

  1. Arbeitspakete/Aufgaben bzw. Vorgänge aus dem Projektstrukturplan übertragen
  2. Meilensteine (Event mit Dauer 0) ergänzen
  3. Vorgänger und Nachfolger ausweisen
  4. Anordnungsbeziehungen definieren
  5. Zeitlichen Abstand ausweisen
  6. In Ablaufplan übertragen

Wichtig: Dauer und Abhängigkeit verschiedener Aufgaben werden in der Vorgangsliste nicht visualisiert und der kritische Pfad ist nicht sofort ersichtlich. Bei komplexen Projekten wird eine rein tabellarische Darstellung daher schnell unübersichtlich. Als erster Schritt bietet die Vorgangsliste aber in jedem Fall eine gute Grundlage für andere Darstellungsformen des Ablaufplans.

Exkurs: Was sind Anordnungsbeziehungen?

Anordnungsbeziehungen beschreiben die logische Abhängigkeit von verschiedenen Vorgängen. Als gerichtete Verknüpfung symbolisiert eine Anordnungsbeziehung (AOB) eine sachlogische und zeitliche Beziehung zweier Planungselemente im Netzplan. Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen stellen wir dabei mit Pfeilen dar. Es gibt vier verschiedene Arten der Anordnungsbeziehung, die in Netzplänen oder Gantt-Diagrammen verwendet werden:

Normalfolge/ Ende-Anfang-Beziehung (NF/EA)

B kann erst beginnen, wenn A beendet ist.

Anfangsfolge/ Anfang-Anfang-Beziehung (AF/AA)

B kann erst beginnen, wenn A begonnen hat.

Endfolge/ Ende-Ende-Beziehung (EF/EE)

B kann erst beendet werden, wenn A beendet ist.

Sprungfolge/ Anfang-Ende-Beziehung (SF/AE)

B kann erst beendet werden, wenn A begonnen hat.

2. Projektablaufplan als Netzplan und die Netzplantechnik

Verwandeln Sie nun die Tabelle in eine inhaltslogische Abfolge! Mithilfe eines Netzplans stellt man einzelne Vorgänge in einem Projekt und ihre Ablaufstruktur dar, also ihre Dauer und zeitliche sowie logische Abhängigkeit. Man kann mithilfe der Netzplantechnik einen Gesamtnetzplan für das gesamte Projekt erstellen oder einen Teilnetzplan für eines der Teilprojekte.

Was ist ein Netzplan?

Der Netzplan stellt alle Vorgänge eines Projekts nach ihren Abhängigkeiten und Reihenfolgen verkettet grafisch dar.

Mit der Netzplantechnik berechnen sich mit der Vorwärtsrechnung und der Rückwärtsrechnung für die einzelnen Vorgänge im Projekt früheste und späteste Anfangs- und Endzeitpunkte. So erfahren Sie, wie Sie Arbeitspakete bzw. Vorgänge verschieben können und welche Auswirkungen das auf die Projektgesamtdauer hat. Um die Verschiebefreiräume genauer zu betrachten, gibt es in der Netzplantechnik Puffer und den kritischen Pfad.

  • Der freie Puffer (FP) bezeichnet die Zeitspanne, um die sich ein Vorgang verschieben kann, ohne die früheste Lage anderer Vorgänge zu beeinflussen.
  • Der Gesamtpuffer (GP) ist die Zeitspanne zwischen frühester und spätester Lage eines Vorgangs. Er bezeichnet also die Zeit, um die sich die Vorgänge verschieben oder verlängern können, ohne das Projektende zu verschieben und damit die Projektdauer zu verlängern.
  • Der kritische Pfad bezeichnet die Abfolge der Vorgänge, bei denen eine Verschiebung des Enddatums eine Verschiebung des Projektendes zufolge hat. Sie ist also die Abfolge von Vorgängen mit dem Gesamtpuffer 0. Der kritische Pfad ist eine wichtige Management-Information, denn Vorgänge auf dem kritischen Pfad können nicht verschoben werden, ohne den Endtermin des gesamten Projekts zu gefährden.

Der Netzplan bietet den Vorteil, dass er früheste und späteste Zeitpunkte, mögliche Puffer und Reserven einzelner Vorgänge sowie die minimale Projektdauer darstellen kann, die für die spätere Terminplanung relevant sind. Der kritische Pfad lässt sich im Netzplan aufgrund der Angabe der Puffer leicht identifizieren.

Dem Netzplan liegt keine zeitliche Richtung von links nach rechts zugrunde und die Dauer der einzelnen Aufgaben wird im Netzplan zwar angegeben, jedoch nicht anhand einer Zeitachse visualisiert. Dies macht ihn für Projektbeteiligte schwer verständlich. Jede Projektaktivität wird im Netzplan nämlich als Vorgangsknoten dargestellt. Dies ist ein Rechteck standardisierter Größe. Die Daten werden üblicherweise direkt in den Vorgangsknoten geschrieben, wie folgendes Projektablaufplan-Beispiel zeigt:

FEZ und FAZ berechnet man mit der sogenannten Vorwärtsrechnung beginnend bei FAZ des ersten Vorgangs = 0.

Fortan gilt:

  • FEZ = FAZ + D
  • Bei Normalfolge gilt, dass FAZ = größter FEZ des Vorgängers
  • Der FEZ des letzten Vorgangs ist gleichzeitig die minimale Projektdauer (im Beispiel 35 Tage)

Um SAZ und SEZ zu erhalten, muss man daraufhin die Rückwärtsrechnung anwenden, beginnend beim letzten Vorgang. Da sich die Projektdauer nicht erhöhen soll, gilt für den letzten Vorgang SEZ = FEZ.

Fortan gilt:

  • SAZ = SEZ – D
  • Bei Normalfolge gilt: SEZ = kleinster SAZ des Nachfolgers
  • Der SAZ des ersten Vorgangs muss wieder 0 betragen

Um den GP eines Vorgangs zu erhalten, gilt GP = SEZ – FEZ und GP = SAZ – FAZ.

Bei Normalfolgen gilt FP = niedrigster FAZ des Nachfolgers – FEZ

Der kritische Pfad ist die Abfolge von Vorrängen mit GP = 0, im Beispiel also die Folge 1, 2, 6, 7, 8.

Den Netzplan manuell zu berechnen, ist für umfangreiche Projekte sehr aufwendig. Ab der ersten Änderung im Projektablauf ist die bisherige Rechnung zudem hinfällig und muss erneut durchgeführt werden. Daher ist zur wirtschaftlichen Errechnung der Daten im Netzplan die Verwendung eines Kalkulationsprogramms wie Excel oder besser noch, einer professionellen Projektmanagement-Software, unerlässlich.

Das Resultat des Netzplans:

 Erster Entwurf für Ihren Ablaufplan inklusive Projektdauer
 Information, wie und wie weit Vorgänge verschoben werden können
 Zeitkritische Vorgänge und kritischer Pfad sind definiert

Damit erfüllt der Netzplan bereits alle Voraussetzungen, um eine Terminplanung vorzunehmen. Dazu empfiehlt es sich jedoch, den Netzplan zuerst in die Darstellungsform des Gantt-Diagramms zu überführen.

3. Projektablaufplan dargestellt als Gantt-Diagramm (vernetzter Balkenplan)

Als geläufigste, da visuell übersichtlichste Darstellungsform erweist sich das Gantt-Diagramm (Gantt Chart) bzw. der Balkenplan (Bar Chart), da sich hier auch parallel und zeitlich versetzt zu bearbeitende Aufgaben in ihrer absoluten und relativen Dauer einfach darstellen lassen. Das Gantt-Chart lässt sich aus dem Netzplan oder direkt aus der Vorgangsliste ableiten. Jeder Vorgang erhält eine eigene Zeile auf der y-Achse und wird mit einem Balken dargestellt, der seiner Dauer entspricht. Meilensteine, der kritische Pfad des Projekts, die Abhängigkeiten der Vorgänge (Anordnungsbeziehungen) und Puffer lassen sich so ebenfalls verständlich visualisieren.

Die Darstellung als Gantt Bar bietet Ihnen außerdem den Vorteil, dass Sie Ihren Aufwandsplan sehr einfach zum Zeitplan weiterentwickeln können, indem Sie die Zeitachse des Charts einfach kalendrieren. Während der Projektdurchführung ist der Projektfortschritt in dieser Darstellungsform sehr anschaulich visualisierbar.

Warum einen Projektablaufplan erstellen?

Der Projektablaufplan ist nicht einfach nur ein Übergangsstadium vom Projektstrukturplan zum Terminplan/Zeitplan. Es lohnt sich, ihn als eigenen Planungsschritt zu kultivieren. Entdecken Sie 3 zentrale Vorteile des Projektablaufplans:

1. Ermöglicht eine präzise Zeitplanung

Der Projektablaufplan bildet eine solide Grundlage für die Erstellung eines präzisen Zeitplans oder Terminplans. Mit einem Projektablaufplan können Sie Ihr Projekt zeitlich genau planen, indem Sie Meilensteine setzen. Jeder Meilenstein umfasst Aufgaben mit zugehörigen Teilaufgaben. Durch die Untergliederung in kleinere Schritte können Sie die erforderliche Zeit für die Durchführung der Aufgaben realistischer abschätzen.

2. Abläufe und Abhängigkeiten werden ersichtlich

Ein Projektablaufplan ermöglicht Ihnen und Ihrem Projektteam einen umfassenden Überblick über alle Aufgaben und Teilaufgaben sowie deren zeitlichen Ablauf und Verantwortlichkeiten. Durch die klare zeitliche Planung wird deutlich, welche Aufgaben voneinander abhängig sind. Dadurch können Sie potenzielle Probleme bei der Umsetzung frühzeitig erkennen und beheben. Der Projektablaufplan erleichtert Ihnen somit die effiziente und reibungslose Durchführung Ihres Projekts.

3. Transparenz für alle Projektbeteiligten

Ein Projektablaufplan stellt sicher, dass jede beteiligte Person in jeder Phase des Projekts gut informiert ist. Dadurch ist für jeden klar ersichtlich, in welchem Arbeitsschritt sich das Projekt gerade befindet. Dies erleichtert die Abstimmung mit Kollegen über bevorstehende Aufgaben und fördert eine effektive Zusammenarbeit. Darüber hinaus trägt ein Projektablaufplan zur Motivation des Teams bei, da der Fortschritt und die erreichten Meilensteine deutlich sichtbar sind. Dies schafft Transparenz und Anerkennung für die geleistete Arbeit, was das Engagement und die Motivation der Teammitglieder steigert.

Vom Projektablaufplan zum Terminplan

Es lohnt sich, den Aufwand in die Erstellung eines präzisen Ablaufplans zu investieren, denn nun fällt die Erstellung des Terminplans leicht. Der Terminplan entsteht durch simples Kalendrieren des erstellten Ablaufplans, das heißt Meilensteine werden terminiert, Start- und Endzeiten von Vorgängen jeweils mit einem Datum versehen.

Die Meilensteinliste aus der Phasenplanung erhält nun Datumsangaben. Die Planung der Vorgänge wird auf die jeweiligen Kalenderbedingungen angepasst – eine Voraussetzung für die folgende Einsatzmittelplanung (Ressourcenplanung). Beste Voraussetzungen für die Erstellung eines Zeitplans haben Sie, wenn Sie Ihren Ablaufplan zuvor bereits in die Form eines Gantt-Diagramms gebracht haben. Die zuvor relativen Zeitangaben aus dem Ablaufplan sind nach der Kalendrierung durch absolute Zeitangaben ersetzt. Der Terminplan beantwortet nun die Frage: WAS passiert WANN im Projekt und WIE LANGE dauert es?

Ein sauber ausgearbeiteter Terminplan ermöglicht im weiteren Projektverlauf leicht, Anpassungen und Änderungen vorzunehmen und den aktuellen Projektstand zu einem bestimmten Datum (beispielsweise im Rahmen eines Status-Meetings oder für die Erstellung eines Statusberichts) abzufragen.

Projektablaufplanung und Terminplanung mit Projektron BCS

Die Projektmanagement-Software Projektron BCS macht Ihnen die Erstellung eines Ablaufplans für Ihr Projekt besonders einfach. In der Ansicht „Strukturplan“ im Programm können Sie die Struktur Ihres Projekts aus Unterprojekten, Arbeitspaketen, Meilensteinen und Aufgaben nicht nur einsehen, bearbeiten und filtern, sondern auch die Dauer der Bearbeitung für jeden Vorgang angeben. Die Reihenfolge der Strukturelemente definieren Sie einfach per Drag-and-Drop.

Den konkreten personellen Aufwand für die Bewältigung einer Aufgabe oder eines Unterprojekts können Sie auch in der Ansicht „Aufwandsplan“ vorgeben. Dank automatischer Terminberechnung summiert Projektron BCS die Dauer für Projektstrukturelemente auf höheren Ebenen von unten nach oben (bottom-up) auf. Anordnungsbeziehungen geben Sie im Tool als Abhängigkeiten oder als Mehrfachabhängigkeiten in eigens dafür vorgesehenen Feldern ein, auf Wunsch auch mit zusätzlichen Puffern. In der Ansicht „Zeitplan“ können Sie die Abhängigkeiten im Rahmen der späteren Terminplanung nochmals anpassen.

  • BCS erstellt automatisch einen Zeitplan für Ihr Projekt (termintreue Zeitplanung oder ressourcentreue Terminplanung für optimale Ressourcenauslastung),
  • Berechnet und visualisiert automatisch den kritischen Pfad und
  • weist Sie auf Inkonsistenzen und Fehler in Ihrer Planung hin.

Die Darstellung Ihres Terminplans als interaktives Gantt-Diagramm in Projektron BCS lässt sich mit wenigen Klicks anpassen und zeigt neben dem kritischen Pfad, den ProjektfortschrittAbhängigkeiten der Vorgänge und sogar die projektübergreifenden Abhängigkeiten Ihres Projektes an. Bearbeiten Sie die Zeitplanung einfach, indem Sie die Länge der Balken im Gantt Chart per Drag-and-Drop verschieben.

Den Ablaufplan und den daraus resultierenden Zeitplan speichern Sie in BCS gemeinsam mit dem Strukturplan, dem Teamplan, dem Aufwandsplan und dem Kostenplan in einem Basisplan. Dieser dient während der Projektdurchführung als Referenz, um Abweichungen vom Ist-Stand, z. B. Verzögerungen im Projektablauf oder drohende Ressourcenengpässe umgehend zu erkennen. Sie können auch verschiedene Basispläne miteinander vergleichen und als Vorlage für künftige Projekte speichern.

Nutzen Sie die umfassenden Funktionen für die Projektplanung von Projektron BCS, um Ihre Planungsprozesse zu automatisieren, Planungsaufwände zu reduzieren und Fehler zu vermeiden – ganz gleich, nach welcher Projektmanagement-Methode Sie vorgehen. Überzeugen Sie sich selbst und testen Sie Projektron BCS jetzt gleich kostenfrei und unverbindlich.

Alle Arbeitsabläufe im Fluss dank Projektablaufplan

Ein Projektablaufplan (PAP) ist ein wesentlicher Bestandteil des Projektplans. Er ist der logische nächste Schritt nach der Erstellung des Projektstrukturplans, indem er sämtliche PSP-Elemente in eine zeitliche Reihenfolge und Anordnungsbeziehung bringt. Der PAP stellt damit die Basis für eine präzise Zeitplanung dar, indem er die Abläufe und Abhängigkeiten, Dauer und Puffer aller Vorgänge im Projekt fest definiert und visualisiert.

Durch den Projektablaufplan wird auch die Transparenz für alle Projektbeteiligten erhöht, da der Fortschritt und die erreichten Meilensteine sichtbar sind. Dies fördert die Zusammenarbeit und steigert die Motivation im Team. Insbesondere das Gantt-Diagramm erweist sich dabei als eine visuell übersichtliche Darstellungsform.

Insgesamt ist die Erstellung eines Projektablaufplans ein lohnenswerter Schritt, der zur erfolgreichen Durchführung eines Projekts beiträgt. Mit einem speziell dafür entwickelten Produkt wie Projektron BCS machen Sie sich die Erstellung präziser Projektablaufpläne leicht, da Sie von speicherbaren Vorlagen, automatischen Berechnungen, der Darstellung des PAP in verschiedenen Ansichtsvarianten und automatischen Fehlerkorrekturen profitieren. Die Terminierung des Projektablaufplans und Erstellung eines Zeitplans übernimmt die Projektmanagement-Software für Sie.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihr Ziel erreichen und viel Erfolg beim Erstellen Ihres Projektablaufplans!

Über den Autor

Wie alle anderen Ab­teilungen der Projektron GmbH, nutzt auch das Marketing die Möglich­keiten der Projekt­management-Soft­ware Projektron BCS, um seine Ressourcen gezielt einzusetzen und Projekte effizient umzusetzen. Kai Sulkowski ist Redakteur in der Marketing-Abteilung, zertifiziert nach IPMA und stets über aktuelle Ent­wicklungen und Neuerungen aus der Welt des Projekt­managements infor­miert.

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FAQ – Projektablaufplan und Projektablaufplanung

Was ist ein Projektablaufplan?

Ein Projektablaufplan zeigt die zeitliche und logische Reihenfolge der Aufgaben innerhalb eines Projekts. Er visualisiert, welche Arbeitsschritte voneinander abhängig sind und hilft Ihnen dabei, die Termine und Deadlines besser zu koordinieren. Dadurch behalten Sie jederzeit den Überblick über die Projektphasen und ihre Reihenfolge. Zudem lassen sich potenzielle Engpässe oder kritische Pfade frühzeitig erkennen. Ein Projektablaufplan ist somit ein wichtiges Hilfsmittel, um Projekte transparent und strukturiert zu steuern.

Wie erstelle ich einen Projektplan?

Um einen Projektplan zu erstellen, definieren Sie zunächst die Projektziele, die Aufgaben und die benötigten Ressourcen. Anschließend legen Sie die zeitliche Reihenfolge und die Dauer der einzelnen Arbeitsschritte fest. Hilfreich ist es dabei, die Aufgabenpakete zu strukturieren und Meilensteine zu setzen, um Fortschritte regelmäßig zu prüfen. Tools wie Projektron BCS oder andere Projektmanagement-Software machen die Erstellung und Pflege des Projektplans dank ergonomischer Assistenten besonders komfortabel. Am Ende sollten Sie den Projektplan mit allen Projektbeteiligten abstimmen und regelmäßig aktualisieren.

Wie entwickle ich einen Projektplan?

Die Entwicklung eines Projektplans beginnt mit der Projektzieldefinition und der Gliederung des Projekts in Arbeitspakete. Diese Arbeitspakete ordnen Sie dann inhaltlich und zeitlich sinnvoll an und vergeben Verantwortlichkeiten. Besonders wichtig ist es, auch die Ressourcen und deren Verfügbarkeit mit einzuplanen. Zudem sollten Sie kritische Termine und Projektmeilensteine berücksichtigen. Eine Software-Unterstützung, beispielsweise Projektron BCS, hilft Ihnen dabei, Änderungen und Fortschritte jederzeit transparent zu machen.

Was ist ein Ablaufplan?

Ein Ablaufplan stellt die logische und zeitliche Reihenfolge der Arbeitsschritte innerhalb eines Prozesses oder Projekts dar. Er zeigt, was nacheinander oder auch parallel erledigt werden muss. Der Ablaufplan hilft Ihnen, die Zusammenhänge der Tätigkeiten besser zu verstehen und Ressourcen sinnvoll zu verteilen. Zudem lassen sich dadurch Risiken und zeitliche Puffer identifizieren. Somit ist der Ablaufplan ein einfaches, aber sehr effektives Instrument zur Planung und Kontrolle.

Was sind typische Meilensteine?

Meilensteine sind festgelegte Zeitpunkte oder Ergebnisse in einem Projekt, die wichtige Fortschritte kennzeichnen. Sie helfen Ihnen dabei, das Projekt zu strukturieren und die Zielerreichung zu überwachen. Typische Meilensteine könnten der Projektstart, der Abschluss der Planungsphase oder der erfolgreiche Test eines Projektergebnisses sein. Durch Meilensteine behalten alle Beteiligten den Überblick und Sie können frühzeitig reagieren, wenn Termine gefährdet sind. Sie machen außerdem die Fortschritte sichtbar und motivieren das Projektteam.

Was ist ein Projektplan?

Ein Projektplan ist ein umfassendes Dokument, das alle Aspekte Ihres Projekts strukturiert: die Aufgaben, die Zeitplanung, die Ressourcen und die Verantwortlichkeiten. Er gibt Ihnen und Ihrem Team jederzeit Orientierung und Transparenz. Mit einem Projektplan behalten Sie Termine und Abhängigkeiten im Blick und erkennen Risiken frühzeitig. Zudem ist der Projektplan die Grundlage für die laufende Projektsteuerung und Kommunikation mit Stakeholdern. Ein gut gepflegter Projektplan unterstützt Sie dabei, Ihr Projekt erfolgreich umzusetzen.

Wann wird der Projektstrukturplan erstellt?

Der Projektstrukturplan wird zu Beginn der Projektplanung erstellt, nachdem die Projektziele geklärt sind. Er unterstützt Sie dabei, das Projekt in logische und gut handhabbare Arbeitspakete zu zerlegen. Auf dieser Basis lassen sich die einzelnen Elemente dann zeitlich und personell einplanen. Je früher der Projektstrukturplan steht, desto besser lassen sich Risiken und Aufwände abschätzen. Zudem schafft er Transparenz und ein gemeinsames Verständnis bei allen Projektbeteiligten.

Wie erstelle ich einen Zeitplan?

Um einen Zeitplan zu erstellen, sammeln Sie alle Aufgaben Ihres Projekts und schätzen deren Dauer ein. Anschließend legen Sie die Reihenfolge der Arbeiten fest und berücksichtigen Abhängigkeiten. Besonders wichtig ist es, Pufferzeiten und eventuelle Risiken einzuplanen. Mit einem Gantt-Diagramm oder der Projektmanagement-Software Ihrer Wahl, z. B. Projektron BCS, visualisieren Sie Ihren Zeitplan anschaulich. So behalten Sie jederzeit die Kontrolle über Termine und Deadlines.

Was ist ein Netzplan und wie erstelle ich einen Netzplan?

Ein Netzplan ist eine grafische Darstellung der logischen Abfolge und der zeitlichen Abhängigkeiten der Arbeiten in einem Projekt. Er zeigt, welche Aufgaben parallel oder nacheinander erledigt werden müssen und welche der kritische Pfad ist. Netzpläne geben Ihnen damit eine solide Entscheidungsgrundlage, um die Projekttermine zu steuern. Zudem lassen sich Pufferzeiten und Engpässe leicht erkennen. Einen Netzplan erstellen Sie, indem Sie die Arbeitspakete Ihres Projekts auflisten und deren Reihenfolge sowie die gegenseitigen Abhängigkeiten definieren. Anschließend verknüpfen Sie die Arbeitsschritte grafisch mit Pfeilen, sodass der Projektablauf sichtbar wird. So können Sie kritische Pfade und Pufferzeiten leicht identifizieren. Netzpläne eignen sich besonders für komplexe Projekte mit vielen Abhängigkeiten. Eine Projektmanagement-Software unterstützt Sie dabei, Netzpläne automatisch zu berechnen und zu visualisieren.

Was ist ein Masterplan?

Der Begriff „Masterplan“ ist eher ein praxisnaher und allgemeiner Ausdruck aus der Projekt- und Unternehmensführung. Offizielle Methoden wie PMI, PRINCE2 oder IPMA nutzen ihn nicht als eigenen Fachbegriff, sondern arbeiten mit Projektplänen, Baselines, Basisplänen und Roadmaps, die diesen Zweck erfüllen. Ein Masterplan ist eine übergeordnete Planung, die die langfristigen Ziele und Strategien eines Projekts oder Unternehmens beschreibt. Er gibt Ihnen und Ihrem Team die Richtung vor und unterstützt Sie bei der Priorisierung der einzelnen Projekte und Maßnahmen. Zudem hilft der Masterplan, große und komplexe Vorhaben in Phasen und Zwischenziele zu unterteilen. So schaffen Sie Klarheit und einen verlässlichen Rahmen für alle nachgelagerten Detailplanungen. Er gibt die Richtung und die großen Meilensteine vor, aber noch keine detaillierten Einzelaufgaben. Ein Masterplan ist somit der Kompass für die gesamte Projektarbeit.

Projektablaufplan erstellen: Wir zeigen, wie es geht und warum es bei der Projektplanung wichtig ist.

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