04.12.2025 - Fachartikel
C5 und Cloud-Sicherheit im Gesundheitswesen: Sicherheit & Vertrauen mit BCS
Seit Juli 2025 ist das C5-Typ2 Testat für Cloud-Dienste im Gesundheitswesen verpflichtend. BCS, die ERP- und Projektmanagement-Software von Projektron, ist bereits C5-konform und ISO/IEC 27001:2022 zertifiziert. Mit unserem Cloud-basierten Projektmanagement schaffen wir für Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Krankenkassen ein Höchstmaß an Datenschutz, IT-Sicherheit und Compliance.
Inhalt
Einführung in C5 und Cloud-Sicherheit im Gesundheitswesen
Seit dem 1. Juli 2025 ist das C5-Typ2-Testat für Cloud-Dienste im Gesundheitswesen verpflichtend. Mit dieser Vorgabe hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen wichtigen Schritt unternommen, um Transparenz, Sicherheit und Vertrauen in digitale Cloud-Infrastrukturen zu stärken, die in sensiblen medizinischen Bereichen eingesetzt werden.
Die digitale Transformation im Gesundheitswesen schreitet schnell voran, und immer mehr Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Krankenkassen setzen auf cloudbasierte Lösungen. Gleichzeitig wächst der Bedarf an sicheren und regulierungskonformen Cloud-Diensten, um Patientendaten, Forschungsinformationen und interne Prozesse effektiv zu schützen.

Was ist das C5-Testat?
Das C5-Testat ist dabei ein zentraler Bestandteil der Sicherheitsstrategie: Es überprüft, ob ein Cloud-Anbieter nicht nur angemessene Sicherheitsmaßnahmen konzipiert hat, sondern diese auch über einen längeren Zeitraum nachweislich wirksam umsetzt. Dabei wird zwischen Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Während Typ 1 die Konzeption und Implementierung der Sicherheitsmaßnahmen bescheinigt, dokumentiert Typ 2 zusätzlich die tatsächliche Wirksamkeit über einen definierten Zeitraum. Damit erhalten Entscheidungsträger im Gesundheitswesen eine verlässliche Grundlage, um die Sicherheit von Cloud-Diensten objektiv zu bewerten.
Für Anbieter wie Projektron ist diese Entwicklung eine Chance und gleichzeitig eine Herausforderung: Mit BCS, einer wahlweise On-Premises oder Cloud-basierten ERP- und Projektmanagementlösung „Made in Germany“, wird Informationssicherheit auf höchstem Niveau gelebt:
Bereits heute erfüllt die Cloud-Umgebung die C5-Vorgaben, ist nach ISO/IEC 27001:2022 zertifiziert und plant die vollständige C5-Testierung (Typ 1 und Typ 2) bis 2026.
Darüber hinaus werden Sicherheits- und Datenschutzstandards durch die angestrebten ISO/IEC 27017- und ISO/IEC 27018-Zertifizierungen weiter ausgebaut.
Für Kunden bedeutet dies nicht nur technische Sicherheit, sondern auch Rechts-, Audit- und Zukunftssicherheit bei der Nutzung von BCS.
Die Einführung der C5-Pflicht zeigt, dass die Regulierung im Cloud-Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnt. Cloud-Dienste sind längst nicht mehr nur ein IT-Instrument, sondern ein strategisches Element für Organisationen, die Patientendaten und medizinische Forschungsergebnisse verwalten oder interne Verwaltungsprozesse unterstützen wollen. Mit der C5-Testierung erhalten Anwender eine klar definierte Sicherheitsgrundlage, die sowohl interne Prozesse als auch externe Audits und Prüfungen abdeckt.
Was bedeutet C5 für das Gesundheitswesen?
Der Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue (C5) des BSI definiert verbindliche Anforderungen für Sicherheit, Compliance und Transparenz in der Cloud. Er bietet einen einheitlichen Rahmen, der Cloud-Anbieter verpflichtet, die Sicherheit ihrer Systeme nachvollziehbar und überprüfbar zu gestalten. Besonders im Gesundheitswesen ist dies von hoher Relevanz, da täglich mit sensiblen Patientendaten, medizinischen Informationen und Forschungsdaten gearbeitet wird. Fehler oder Sicherheitslücken können nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern auch das Vertrauen von Patienten, Forschungspartnern und Aufsichtsbehörden beeinträchtigen.
Die C5-Anforderungen decken fünf zentrale Bereiche ab:

Informationssicherheit
Hier geht es um den Schutz sensibler Daten und Systeme vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Manipulation. Für das Gesundheitswesen bedeutet dies, dass sowohl Projektdaten als auch sensible Verwaltungsinformationen gegen Bedrohungen geschützt werden.

Compliance
Cloud-Anbieter müssen gesetzliche und regulatorische Vorgaben wie die DSGVO einhalten. Die Einhaltung dieser Standards ist essenziell, um rechtliche Risiken zu minimieren.

Transparenz
Anbieter müssen Prozesse, Verantwortlichkeiten und Speicherorte offenlegen. Dies erhöht das Vertrauen und erleichtert Audits durch interne oder externe Prüfer.

Datenschutz
Sensibler Umgang mit personenbezogenen Daten ist Pflicht. Auch wenn in einer Projektmanagementsoftware keine direkten Patientendaten verarbeitet werden, ist die Sicherheit von Projektdaten für Organisationen von höchster Bedeutung.

Technisch-organisatorische Sicherheit
Dies umfasst Zugriffskontrollen, Notfallmanagement, Monitoring und weitere Maßnahmen, die eine nachhaltige Sicherheit gewährleisten.
Die Implementierung von C5 bedeutet für das Gesundheitswesen, dass Cloud-Dienste objektiv bewertet werden können. Krankenhäuser, Forschungsinstitute und Krankenkassen erhalten dadurch eine verbindliche Basis für die Auswahl von Cloud-Anbietern. Sicherheitslücken, unzureichende Kontrollen oder fehlende Dokumentation können so frühzeitig erkannt und adressiert werden. Der C5-Katalog bietet nicht nur eine Orientierung für Anbieter, sondern auch für die Organisationen, die Cloud-Lösungen nutzen wollen. Damit wird das Vertrauen in digitale Lösungen im Gesundheitswesen nachhaltig gestärkt.
Für Anbieter wie Projektron bedeutet dies, dass die Cloud-Umgebung ständig überwacht, dokumentiert und weiterentwickelt werden muss. Alle Prozesse werden transparent gestaltet, und Sicherheitsmaßnahmen werden kontinuierlich überprüft. Die Kombination aus ISO/IEC 27001-Zertifizierung und der C5-Konformität schafft eine doppelte Sicherheitsebene: rechtlich, organisatorisch und technisch abgesichert.
Vorteile der C5-Testierung für das Gesundheitswesen
Von der Einführung der C5-Testierung profitiert das Gesundheitswesen. Sie sorgt für Nachvollziehbarkeit, Sicherheit und Vertrauen in Cloud-basierte Anwendungen, die in Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen oder Verwaltungsprozessen eingesetzt werden. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
| Rechtskonforme Cloud-Nutzung | Die C5-Testierung stellt sicher, dass Cloud-Dienste den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dazu zählen insbesondere die DSGVO, das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) und die Vorgaben des BSI. Organisationen können damit sicherstellen, dass ihre digitale Infrastruktur rechtlich abgesichert ist. |
| Verifizierbare Sicherheitsnachweise | Mit einem C5-Testat erhalten Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen eine objektive Bestätigung, dass die Sicherheitsmaßnahmen des Cloud-Anbieters wirksam sind. Dies erleichtert interne Audits, Zertifizierungen und die Zusammenarbeit mit Partnern. |
| Transparenz für Aufsichtsbehörden und Partner | Durch die C5-Testierung werden Prozesse, Verantwortlichkeiten und Speicherorte klar dokumentiert. Dies erleichtert die Prüfung durch Aufsichtsbehörden und stärkt das Vertrauen von Partnern und Kunden. |
| Verlässliche Basis für Cloud-basierte Forschung, Verwaltung und Patientenversorgung | Organisationen erhalten eine stabile Grundlage für den Einsatz digitaler Werkzeuge. Ob es um Forschungsdaten, Projektmanagement oder Verwaltungsprozesse geht – die Sicherheit ist transparent und nachvollziehbar. |
| Zukunftssicherheit | Durch die kontinuierliche Anpassung an gesetzliche Vorgaben und die Umsetzung eines umfassenden Sicherheitsmanagements bietet C5 eine langfristige Planungssicherheit für Cloud-Dienste. |
Gerade für das Gesundheitswesen, das täglich mit sensiblen Patientendaten arbeitet, ist dies von entscheidender Bedeutung. Auch wenn ERP- und Projektmanagement-Software wie BCS keine direkten Patientendaten verarbeitet, profitieren Organisationen von der hohen Sicherheit für ihre Projektdaten. Fehlende Sicherheitsstandards können hier zu Datenverlust, Verzögerungen oder Compliance-Problemen führen – Probleme, die sich mit einer C5 konformen Softwarelösung vermeiden lassen.
Die C5-Testierung fördert außerdem die professionelle Organisation von Cloud-Diensten. Anbieter müssen klare Prozesse für Notfallmanagement, Monitoring und Zugriffskontrollen nachweisen. Gleichzeitig profitieren Nutzer von einer standardisierten Übersicht über die Sicherheitsmaßnahmen und können dadurch fundierte Entscheidungen treffen.
Die neue Pflicht seit 01.07.2025: C5-Typ2-Testat
Mit Inkrafttreten der „Verordnung über gleichwertige Sicherheitsnachweise zum C5-Standard für Cloud-Computing-Dienste im Gesundheitswesen“ (C5GleichwV) am 1. Juli 2025 ist das C5-Typ2-Testat für Cloud-Dienste im Gesundheitswesen verpflichtend. Diese Regelung stellt sicher, dass alle Anbieter von Cloud-Diensten, die in sensiblen medizinischen Bereichen eingesetzt werden, nachweislich über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügen. Dabei geht es nicht nur um die Konzeption und Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch um die nachweisliche Wirksamkeit über einen längeren Zeitraum.
Das C5-Typ2-Testat ergänzt damit die Typ-1-Testierung, die lediglich die Planung und Einführung der Sicherheitsmaßnahmen bestätigt. Die Verordnung basiert auf § 393 Absatz 4 SGB V, der vorschreibt, dass Cloud-Dienste im Gesundheitswesen ein C5-Testat haben müssen.
Die Bedeutung dieser Pflicht ist für Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Krankenkassen enorm. Organisationen, die Cloud-Dienste einsetzen, müssen sicher sein, dass ihre Daten – seien es Projektdaten, Verwaltungsinformationen oder interne Forschungsergebnisse – verlässlich geschützt sind. Das C5-Typ2-Testat bietet dafür eine klare, standardisierte Bewertungsgrundlage. Es ermöglicht eine objektive Prüfung von Cloud-Anbietern und schafft Vertrauen bei internen Entscheidern, Aufsichtsbehörden und Partnerorganisationen.
Da derzeit nur wenige Anbieter ein C5-Typ2-Testat vorweisen können, sieht die Verordnung Übergangsregelungen vor. Anbieter dürfen zunächst andere, anerkannte Sicherheitszertifizierungen nutzen, etwa:
ISO/IEC 27001
ISO 27001 nach IT-Grundschutz
Cloud Controls Matrix (CCM) Version 4.0
Wichtig ist dabei die transparente Dokumentation: Welche Anforderungen des C5-Standards werden bereits abgedeckt, welche Lücken existieren, welche Maßnahmen kompensieren diese Lücken, und welcher Zeitplan zur vollständigen C5-Testierung verfolgt wird. Typischerweise müssen innerhalb von 12 Monaten die Lücken geschlossen werden, nach 18 Monaten ein Typ-1-Testat und nach 24 Monaten ein Typ-2-Testat erreicht sein. Diese klaren Vorgaben schaffen für die Anwenderorganisationen Planbarkeit und Sicherheit bei der Auswahl und Nutzung von Cloud-Diensten.
Für das Gesundheitswesen bedeutet dies, dass Cloud-Anbieter wie Projektron einen nachweisbaren Standard erfüllen müssen, der über die reine Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen hinausgeht. Die Kombination aus gesetzlicher Verpflichtung, klar definierten Audit-Kriterien und kontinuierlicher Überprüfung sorgt für eine höchstmögliche Sicherheit, die auch bei internen und externen Prüfungen standhält.

Jan Wallisser, Anwenderberater bei Projektron für Kunden aus dem Gesundheitswesen
In jeder Softwareauswahl und -Einführung im Gesundheitswesen ist die Informations- und Datensicherheit ein kritisches Thema: Ich spreche dieses Thema mit unseren Kunden schon frühzeitig an, da dieses Thema nicht nur wichtig für die Auswahl einer passenden Lösung, sondern auch für den langfristigen, stabilen Betrieb der ist. Ohne eine ISO-zertifizierte und C5-konforme Software, gehen sie große und definitiv vermeidbare Risiken ein. Ich finde es wichtig, dass wir bei Projektron immer mit der Zeit gehen und Themen wie Sicherheit und Qualität so ernst nehmen
BCS: C5-konform und zukünftig zertifiziert
Projektron geht mit BCS, der Cloud-basierten Projektmanagementsoftware aus Deutschland, bereits heute weit über die Mindestanforderungen hinaus und erfüllt die C5GleichwV-Vorgaben. Die ISO/IEC 27001:2022-Zertifizierung durch den TÜV Rheinland bestätigt, dass Informationssicherheit und Datenschutz auf höchstem Niveau umgesetzt werden. Darüber hinaus ist die geplante C5-Testierung (Typ 1 und Typ 2) für 2026 fest eingeplant, um die langfristige Compliance mit den gesetzlichen Anforderungen sicherzustellen.
Darüber hinaus werden die Sicherheits- und Datenschutzstandards von Projektron durch die geplanten ISO/IEC 27017- und ISO/IEC 27018-Zertifizierungen weiter ausgebaut. ISO 27017 behandelt Cloud-spezifische Sicherheitskontrollen für Anbieter und Kunden, während ISO 27018 den Schutz personenbezogener Daten in Cloud-Umgebungen regelt. Damit erfüllt Projektron höchste Anforderungen an Informationssicherheit, Datenschutz und Cloud-Compliance – sowohl für interne Prozesse als auch für Kundendaten.
Neben den Zertifizierungen setzen wir bei BCS auf umfassende technische und organisatorische Schutzmaßnahmen. Dazu gehören:
| Netzwerksegmentierung | Firewalls | Verschlüsselung | rollenbasierte Zugriffskontrollen |
| Zwei-Faktor-Authentifizierung | Notfallmanagement | Monitoring | kontinuierliche Risikoanalysen |
Auch organisatorisch wird die Sicherheit durch Mitarbeiterschulungen, internes Auditwesen und klare Prozessdokumentationen gewährleistet. Die Rechenzentren befinden sich ausschließlich in Deutschland, sodass DSGVO-Konformität und BSI-Zertifizierung jederzeit gewährleistet sind.
Mit diesem Ansatz bietet Projektron mit BCS nicht nur ein sicheres Cloud-Produkt, sondern auch eine verlässliche Basis für die Projektarbeit im Gesundheitswesen. Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Krankenkassen können sich auf eine transparente, nachvollziehbare und zukunftssichere Umgebung verlassen, die den Anforderungen von C5-Typ2, ISO 27001 und weiteren Compliance-Standards entspricht.
Projektron: Ziel und Sicherheitsstrategie 2026
Die Informationssicherheit ist bei Projektron kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Mit der bestehenden ISO/IEC 27001-Zertifizierung, der vollständigen C5-Konformität und den geplanten Erweiterungen nach ISO/IEC 27017 und 27018 setzen wir auf ein ganzheitliches Sicherheits- und Compliance-Management. Mit der C5-Testierung werden wir das höchste Maß an Sicherheit für Cloud-Dienste im Gesundheitswesen erreichen.

Für die Kunden im Gesundheitswesen bietet dies klare Vorteile:
Zukunftssichere Compliance: Alle relevanten gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen werden erfüllt.
BSI-konforme Cloud Security: Sicherheitsmaßnahmen sind nachweislich implementiert und wirksam.
Transparenz durch dokumentierte Prüfprozesse: Organisationen können Audits und interne Überprüfungen problemlos durchführen.
Vertrauen in einen deutschen Anbieter: Projektron verbindet Informationssicherheit und Datenschutz fest mit seiner Unternehmensphilosophie.
Die C5-Typ2-Pflicht hebt die Sicherheitsanforderungen für Cloud-Dienste im Gesundheitswesen auf ein neues Niveau. Wir möchten damit zeigen, dass sich Compliance, Datenschutz und Cloud-Sicherheit nicht nur erfüllen lassen, sondern aktiv in den täglichen Betrieb und die Softwareentwicklung integriert werden können. BCS wird so zu einer verlässlichen, sicheren und rechtskonformen Projektmanagement- und ERP-Lösung, die Krankenhäusern, Forschungsinstituten und Krankenkassen Vertrauen und Planbarkeit bietet.
Mit dieser Strategie setzt Projektron ein deutliches Zeichen: Informationssicherheit ist ein Qualitätsversprechen, das kontinuierlich gepflegt, geprüft und weiterentwickelt wird – und genau das brauchen Organisationen im Gesundheitswesen, um ihre digitale Transformation erfolgreich und sicher zu gestalten.
FAQ zu C5 und C5GleichwV
Was ist der C5-Standard?
Was ist der C5-Standard?
Der C5-Standard (Cloud Computing Compliance Criteria Catalogue) ist ein Sicherheitsrahmen des BSI, der Mindestanforderungen an Cloud-Dienste definiert – inklusive technischer, organisatorischer und prozessualer Kontrollen.
Wozu dient ein C5-Testat?
Wozu dient ein C5-Testat?
Es dient als unabhängiger Nachweis, dass ein Cloud-Anbieter die C5-Kontrollen einhält – wichtig für Kunden, Behörden und insbesondere das Gesundheitswesen.
Worin unterscheiden sich C5 Typ-1 und C5 Typ-2?
Worin unterscheiden sich C5 Typ-1 und C5 Typ-2?
Typ-1 prüft die Angemessenheit der Kontrollen zu einem Stichtag. Typ-2 prüft zusätzlich die Wirksamkeit der Kontrollen über einen Zeitraum hinweg und ist seit Juli 2025 verbindlich.
Was ist die C5GleichwV und wie steht sie im Zusammenhang mit C5?
Was ist die C5GleichwV und wie steht sie im Zusammenhang mit C5?
Die C5Gleichwertigkeitsverordnung (C5GleichwV) legt fest, welche alternativen Zertifikate zeitweise als gleichwertige Nachweise zum C5-Standard anerkannt werden können.
Welche Zertifikate können als gleichwertig anerkannt werden?
Welche Zertifikate können als gleichwertig anerkannt werden?
Z. B. ISO/IEC 27001, ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz und Cloud Controls Matrix (CCM), jedoch nur in Kombination mit einem Maßnahmenplan, der alle nicht abgedeckten C5-Anforderungen ausgleicht.
Was regelt die C5GleichwV?
Was regelt die C5GleichwV?
Sie definiert, welche alternativen Sicherheitszertifikate vorübergehend als gleichwertig zu einem C5-Testat anerkannt werden, und legt Anforderungen an Maßnahmenpläne und Umsetzungsfristen fest.
Für wen gilt die C5GleichwV?
Für wen gilt die C5GleichwV?
Für alle Cloud-Anbieter, die Dienste für das deutsche Gesundheitswesen bereitstellen und unter die C5-Nachweispflicht nach § 393 SGB V fallen.
Warum wurde die C5GleichwV eingeführt?
Warum wurde die C5GleichwV eingeführt?
Um Cloud-Anbietern eine pragmatische Übergangsphase zu ermöglichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie bei C5 gewährleistet bleibt.
Fazit: C5-Typ2-Testat und BCS – Sicherheit, Compliance und Vertrauen im Gesundheitswesen
Die Einführung des C5-Typ2-Testats für Cloud-Dienste im Gesundheitswesen markiert einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Sicherheit, Transparenz und Vertrauen in digitale Infrastrukturen. Mit Inkrafttreten der C5GleichwV sind Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen und Krankenkassen gefordert, bei der Auswahl von Cloud-Diensten genau auf Compliance, Datenschutz und Informationssicherheit zu achten. Das Testat gewährleistet, dass Anbieter ihre Sicherheitsmaßnahmen nicht nur konzipieren, sondern diese auch nachweislich über einen längeren Zeitraum wirksam implementieren – eine essenzielle Grundlage für sensible medizinische Daten und interne Verwaltungsprozesse.
BCS von Projektron erfüllt bereits heute alle relevanten Anforderungen. Die ISO/IEC 27001:2022-Zertifizierung, die vollständige C5-Konformität und die geplanten Erweiterungen durch ISO/IEC 27017 und ISO/IEC 27018 schaffen ein umfassendes Sicherheits- und Compliance-Framework. Mit der geplanten C5-Testierung Typ 1 und Typ 2 bis 2026 wird BCS die höchste Sicherheitsebene erreichen und seinen Kundinnen und Kunden im Gesundheitswesen langfristige Rechts-, Audit- und Zukunftssicherheit bieten.
Besonders hervorzuheben sind die technischen und organisatorischen Maßnahmen, die Projektron implementiert: Verschlüsselung, Firewalls, rollenbasierte Zugriffskontrollen, Zwei-Faktor-Authentifizierung sowie Mitarbeiterschulungen, interne Audits und Notfallmanagement sorgen für maximale Sicherheit und Transparenz. Zusätzlich garantieren die Rechenzentren in Deutschland DSGVO-Konformität und BSI-Zertifizierung, sodass sensible Projektdaten jederzeit geschützt sind.
Für die Anwender im Gesundheitswesen bedeutet dies, dass sie sich auf eine verlässliche, transparente und standardisierte Cloud-Lösung verlassen können. BCS bietet nicht nur Sicherheit, sondern auch Vertrauen und legt damit den Grundstein für eine erfolgreiche digitale Transformation. Die C5-Typ2-Testierung, kombiniert mit den hohen ISO-Standards, macht BCS von Projektron zu einer strategischen Lösung für Projektmanagement, Forschung und Verwaltung im Gesundheitswesen, die alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und gleichzeitig zukunftssicher ist.

Über den Autor
Jan Wallisser ist erfahrener Anwenderberater bei Projektron und auf die besonderen Anforderungen von Kunden im Gesundheitswesen spezialisiert. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Beratung, Implementierung und Weiterentwicklung von Cloud-basierten Projektmanagementlösungen. Sein Fokus liegt auf Informationssicherheit, Compliance-Anforderungen sowie der strukturierten Einführung komplexer IT-Systeme. Er unterstützt Organisationen dabei, digitale Prozesse nachhaltig, regelkonform und zukunftssicher aufzusetzen.
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